Vertrau mir, ich bin da!

Erstkommunion im Heilpädagogischen Zentrum Rottal-Inn

Dieser Leitsatz begleitete die 6 Kommunionkinder, die in der Pfarrkirche St.Nikolaus und Stephanus in Eggenfelden zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfingen. Feierlich zogen die 6 Erstkommunionkinder des HPZ in die Stadtpfarrkirche St.Nikolaus und Stephanus zusammen mit ihren Familien und Stadtpfarrer Egon Dirscherl ein. Das Mädchen und die 5 Buben haben sich lange und gut vorbereitet – das spürte man während des gesamten Gottesdienstes. Freudvoll und mit kräftigen Stimmen erneuerten sie ihr Taufversprechen. Die Verantwortlichen der Einrichtung freuten sich, dass das Fest nun – trotz mancher Hindernisse aufgrund der Corona-Pandemie- stattfinden konnte. Egon Dirscherl erinnerte die Kinder, dass sie immer auf Gott zählen können, sie ihm bedingungslos ihr Vertrauen schenken können. Die Erstkommunikanten beteiligten sich aktiv am Gottesdienst, weitgehend in leichter Sprache, durch das Lesen von Fürbitten und Gebeten, sowie bei der Gabenprozession. Musikalisch wurde die Feier durch den Staudacher Jugendchor sowie den Organisten der Pfarrei, Johannes Buxbaumer, gestaltet. Die Vorbereitung der Kommunionkinder lag in den bewährten Händen der heilpädagogischen Förderlehrerin Sonja Leiker.

null Aktivtag Klettern in Waldkraiburg

Die „Special Olympics Bayern", ein überregionaler Sportverband für Menschen mit Beeinträchtigungen, lud die süd-ostbayerischen Einrichtungen zu einem Aktivtag Klettern in die Kletterhalle Waldkraiburg ein. Im Kleinbus der Aktionsgemeinschaft Kind in Not fuhr eine hochmotivierte Klettergruppe aus dem HPZ am Samstag, 10 März, zu dieser Veranstaltung. Die fünf teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus der Mittelschulstufe waren keineswegs Kletterneulinge, da die meisten im vierzehntägigen Turnus im Rahmen der Ergotherapie zur Kletterhalle in Gangkofen fuhren und dort ihre Fertigkeiten zunehmend steigerten. Das Klettern zählt außerdem seit vielen Jahren zu den festen Bestandteilen im Tagesstättenangebot. Überwältigt waren alle Teilnehmer von der neuen, riesigen Kletterhalle in Waldkraiburg, in der die unterschiedlichsten Touren bis zu einer Höhe von 16 Metern direkt unters Dach führen. Mathias Kolley von Special Olympics und der Vorstand der Alpenvereinssektion Mühldorf begrüßten zu Beginn alle Sportler und deren Betreuer und klärten die organisatorischen Abläufe. Der Aktivtag ist ausdrücklich nicht als Wettbewerb ausgelegt, sondern es geht darum, den Klettersport näher kennenzulernen und sein individuelles Können zu erproben. Dazu gab es genügend Gelegenheiten. Mehrere Mitglieder des Alpenvereins und einige Betreuer aus den unterschiedlichen Einrichtungen sicherten die Schülerinnen und Schüler an den Kletterrouten mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden.

Viel Mut, Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer waren gefordert, um die teils überhängenden Kletterstellen erfolgreich zu meistern. Unsere Schüler waren hoch motiviert, meisterten auch kniffligste Kletterstellen mit Bravour und erreichten nicht selten den „Top-Griff" ganz oben unterm Dach. Natürlich kam mancher auch an seine physischen und psychischen Grenzen, was allerdings bei dieser Sportart nicht ungewöhnlich ist. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz. Im großen Boulderbereich, wo man, geschützt durch eine Weichbodenmatte, in Absprunghöhe klettern kann, tollten die Schüler nach Herzenslust herum und schulten ihre Geschicklichkeit. Zudem gab es ein Bistro, in dem sich die Jugendlichen von den anstrengenden Klettertouren erholen konnten. Die Veranstaltung war von Special Olympics hervorragend organisiert worden und die Kletterhalle bot alles, was für einen gelingenden Klettertag nötig war. Daher stiegen unsere Schüler nach Abschluss der Veranstaltung zwar mit schmerzenden Fingern und brennenden Muskeln aber insgesamt zufrieden in den Kleinbus Richtung Eggenfelden.