null Friedensgebet im HPZ

Weiße Bänder mit der Aufschrift Friede wehen derzeit am Zaun im Pausenhof des Heilpädagogischen Zentrum in Eggenfelden. Kinder, Schüler, Lehrkräfte und Erzieher haben sie im Anschluss an das gemeinsame Friedensgebet aufgehängt verbunden mit dem Versprechen sich in der Schule, im täglichen Miteinander um Frieden zu bemühen.

Betroffen vom Krieg in der Ukraine zeigen sich viele Schüler. Die Meldungen und Bilder in den Medien gehen auch an den Kindern und Jugendlichen des HPZ nicht einfach vorüber, sondern werfen Fragen auf oder machen Angst.

Ausgehend vom Wort Frieden und dessen Herkunft, nämlich vom Wort Freundschaft, führte die heilpädagogische Förderlehrerin Getrud Hummelsberger sehr ansprechend, mit begleitenden Gebärden, durch diese Gebetsstunde. Den Kindern waren ganz bei der Sache, als es darum ging zu überlegen, warum es nicht immer ganz einfach ist in Freundschaft zu leben. Die HPZ-Familie war sich einig, dass es alle schaffen möchten Probleme gut zu lösen, ohne Gewalt, um im HPZ in Frieden lernen und spielen zu können.

Dass das nicht allen gelingt, sehen die Kinder und Jugendlichen täglich in den Medien. Für alle Menschen, denen das nicht gelingt beteten alle gemeinsam:

Wir beten, dass die Menschen ihre Mitmenschen nicht beleidigen oder verletzen, sondern achten und schätzen.

Wir beten, dass die Menschen versuchen, ihre Probleme auf einem guten Weg zu lösen und um Verzeihung bitten können.

Wir beten, dass die Menschen wissen, wie wichtig Frieden ist und etwas zum Frieden in der Welt beitragen.

Zum Lied „Singen wird das Lied vom Frieden“ schwenkten alle ihre Bänder in der Luft. Zur Erinnerung an das Versprechen sich um Frieden zu bemühen banden alle ihre Bänder an den Zaun, wo sie seither wehen.

                                                                                   G.Frauscher