null Kompetenzzentren für Sonderpädagogik: St.Rupert-Schule unter den 16 ersten Förderschulen, die das Schulprofil Inklusion erhalten

Staatssekretär Georg Eisenreich verleiht Urkunden

„Die Förderschulen in Bayern sind Kompetenzzentren für den Umgang mit Kindern, die sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Ich freue mich sehr, dass nun 16 dieser Schulen in besonderer Weise das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf umsetzen." Mit diesen Worten überreichte Staatssekretär Georg Eisenreich am Montag 16 Förderschulen aus ganz Bayern die Urkunde „Schule mit dem Schulprofil Inklusion". Er ergänzte:" Diese Förderschulen haben die Herausforderung angenommen und setzen den inklusiven Gedanken an der Schule und in ihrer Region in besonderer Weise um."

Bei der Auswahl der neu ernannten Schulen wurde, neben dem gemeinsamen Unterricht und Schulleben, vor allem die Unterstützung der Inklusion in der Region berücksichtigt. Unter den geehrten Schulen  waren 6 Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung – wie die St.Rupert-Schule.

Die St.Rupert-Schule bietet Eltern und Schülern mittlerweile 4 Partnerklassen von der 1. bis zur 9. Klasse an, inklusive Nachmittagsbetreuung und Therapieangebote vor Ort. Klassen der Förderschule werden in Regelschulen unterrichtet und kooperieren wann immer es geht mit ihrer Partnerklasse dort. Die Einbeziehung ins Schulleben ist dabei selbstverständlich. Im Vorschulbereich haben Eltern mit einem behinderten Kind die Wahl zwischen dem Heimatkindergarten – dann mit kompetenter Unterstützung durch die Mitarbeiter der interdisziplinären Frühförderstelle -, dem Integrativen Kindergarten oder der Schulvorbereitenden Einrichtung , beide im Gebäude des HPZ. Diese durchgängige Wahlfreiheit für die Eltern beeindruckte die Expertenkommission in München in besonderer Weise.

Besonders punkten konnte das Team der St.Rupert-Schule bei der Präsentation des Schulkonzeptes im Dezember vergangenen Jahres auch mit der Beratung und Anstellung von Schulbegleitern, wenn Kinder mit Handicap die Regelschule besuchen. Mitarbeiterinnen des HPZ unterstützen Kinder und Jugendliche von der Grund- über die Mittelschule bis zum Gymnasium und ermöglichen so den passenden Schulbesuch.

Das Schulprofil „Inklusion" ist eine Anerkennung für das ganze Heilpädagogische Zentrum, aber auch Anreiz und Ermutigung sich weiterhin für das Thema Inklusion – mit Augenmaß und zum Wohle der Kinder – im Landkreis Rottal-Inn einzusetzen.